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 Fundament  und Sockel sind errichtet bzw. getrocknet.Nun geht es an den Aufbau des  feuerfesten Ofenkern`s.Sie sollten sich alle Materialien des Bausatzes  sowie Werkzeug gemäß ihrer Verwendung laut Bauplan zurechtlegen.
     
   (die Zeichnungen  wurden bewusst verpixelt um Missbrauch zu vermeiden,sollte konkretes  Interesse an einem dieser Bausätze bestehen,stellen wir Ihnen diese  selbstverständlich kostenlos zur Verfügung.) Lesen  Sie den Bauplan genau durch,bevor Sie anfangen.So informieren Sie sich  gleichzeitig über die verschiedenen Materialien und deren Position im  Bauwerk. Zeichnen Sie den Grundriss des Ofenkerns an.Wenn die Betonoberfläche stark sandet,muß vorher grundiert werden. Schritt  für Schritt den Schamottemörtel mit der Zahnkelle auftragen und die  Isoliersteine einsetzen.Auch die Stoßfugen der Steine mit Mörtel  versehen.Die Fugenbreite beträgt nur rund 2 mm,Sie sollten daher  sorgfältig waagerecht und möglichst versatzfrei arbeiten. Zum Schluss werden die Fugen noch nachverfüllt und die Fläche dünn mit feuerfestem Mörtel abgezogen. 
 
 Jetzt zeichnen Sie die Backfläche auf und tragen den Schamottmörtel in Kleksen oder mit der Zahnkelle auf. Anschliessend legen Sie die Schamottebackplatte auf.Deren Position sollten Sie sofort prüfen und ggf.korrigieren. Die hintere Backplatte (grössere Öfen) aufkleben und die Stossfuge ebenfalls vermörteln. Die erste Steinlage  wird in Angriff genommen.Die Steine werden nach Bedarf zugeschnitten  und der Mörtel aufgetragen ( auch zur Grundplatte hin).Die  Schamottsteine mittels Gummihammer und Wasserwaage ausrichten und die  Position nochmals kontrollieren. Im Verbund wird nun  die Ummauerung nach oben gezogen.Das heißt die Stoßfugen sind um einen  halben Stein versetzt.Da der Schamottmörtel schnell anzieht sollten  Mörtelreste sofort mit einem nassen Schwamm entfernt werden.Dies gilt  besonders für den Backraum. 
 
 Sie  sollten darauf achten,dass die Ummauerung waagerecht nach oben gezogen  wird,vor allem für den späteren Gewölbeanschluss ist dies von enormer  Bedeutung.Ein wichtiges und hierfür unerlässliches Kontrollinstrument  fungiert hierbei die Wasserwaage.Parallel zur Ummauerung wird der  Rauchgasabzug mit senkrechten Steinen ebenfalls in sich im Verbund  angesetzt und nach oben gezogen. Um den  Boden des Rauchabzuges ein wenig schräg nach oben zu  gestalten,modellieren Sie diesen aus dem,dem Bausatz  beiliegenden,Feuerbeton. Nach der vierten Steinlage wird das Abzugsloch oben geschlossen.Hierzu verwenden Sie den 600 mm langen Schamottesturz. Die  seitliche Mauerkrone bildet den Anschluss des Flachgewölbes.Hierzu  liegen dem Bausatz sogenannte Widerlager bei.Im Gegensatz zu vielen  anderen Anbietern entfallen dadurch aufwändige Schneidearbeiten um den  erforderlichen Winkel für das Flachgewölbe herzustellen. 
 
 So sieht  das Bauwerk inzwischen aus.An den Seiten wurden im unteren Bereich  Steinwollisolierungsplatten und im oberen Bereich druckfeste  Kalziumsilicatplatten zur Wärmedeämmung angebracht.Im oberen Bereich  sollten zwingend druckfeste Isolierplatten zur Anwendung kommen,da  herkömmliche Steinwollmatten dem enormen seitlichen Druck nicht  standhalten würden und das Gewölbe letztendlich zum Einsturz bringen  könnten. An der  Stirnseite wurde ausserdem damit begonnen die Feuerleichtsteine mit  Fertigmörtel am Backraum zu befestigen.Feuerleichtsteine sind thermisch  mit Schamottesteinen vergleichbar haben jedoch zusätzlich noch einen  Isolierenden Effekt. Nun folgt der Bau der Schalungsstützen für das Gewölbe. 
 
 Die Stützen werden im Backraum so ausgerichtet,dass jedes der Gewölbesegmente sicher aufliegen kann. Die  Schamottehalbwölber (auch Keilstene genannt) werden nun von beiden  Seiten her zur Mitte hin vermörtelt.Der mittlere Stein wird aus einem  Halbwölber zugeschnitten und zum Schluss eingesetzt. Die  Fugen werden alle gründlich nachverfüllt,bevor Sie nach einer ca.1  wöchigen Trocknungsphase damit beginnen können,die (auf Keile gesetzten)  Gewölbestützen zu entfernen. 
 

 Der  Backraum wird zur Tür hin mit Feuerleichtsteinen beklebt.Diese lassen  sich mit einer handelsüblichen Handsäge zurechtschneiden.Fertigmörtel  auftragen und die Steine um den Ofeneingang kleben. So sieht  das fertige Puzzle aus.Etwas eckig,aber funktional.Durch die optionale  Tür und die ebenfalls optionale Vormauerung werden diese Steine jedoch  verdeckt. 
 

 Hier noch einmal der (fast) fertige Backofen aus einer etwas anderen Perspektive. Der  entstandene Hohlraum zwischen Gewölbedecke und Mauerkrone wird mit einem  Isoliergranulat (Isolierschüttung) vom Typ Thermofill aufgefüllt. Die Abdeckung ist nun widerum individuell gestaltbar. Materialliste
 1.Lage :  Isoliersteine 27 Stück
 2.Lage :  Schamottsteine NF2 12 Stück
                 Schamotteplatte 250/124/30 mm 12 Stück
                 Schamottplatte 500/375/30 mm 2 Stück
 3.Lage :  Schamottsteine NF2  8 Stück
                 Schamottplatte NF2-30 250/124/30 mm 1 Stück
 4.Lage :  Schamottsteine NF2  8 Stück
 5.Lage :  Schamottsteine NF2  8 Stück
 6.Lage :  Schamottplatte 600/124/60 mm 1 Stück
                 Schamottstein NF2 geschnitten auf 7,5/124/64 mm 1 Stück
                 Schamottsteine NF2  6 Stück
 7.Lage :  Widerlager FW3a 6 Stück
                 Schamottestein NF2   3 Stück
                 Keilsteine 2H10   21 Stück
                 Keilsteine 2H16     6 Stück
 
8.Lage :  Schamottsteine NF2   3 Stück
   Kamin :  Schamottplatten NF2-40 250/124/40 mm 12 Stück
                Feuerbeton 10 kg
                Schamottrohr di 160   3 Stück
 
               Anschlusstück 160      1 Stück
   Stirnseite :  Feuerleichtsteine 250/124/64 mm geschnitten auf 60 mm   Isolierplatten Kalziumsilicat 1000/625/60 mm  2 Stück
 Isolierplatten Steinwolle 1200/600/30 mm        3 Stück
 Isolierschüttung 100 Liter                                 1 Stück
 Fertigmörtel 25 kg                                             2 Stück
 
 
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